Apple verschiebt die Markteinführungen von Mac Pro und iPhone wegen Branchenveränderungen.
Apple verschiebt die Markteinführungen von Mac Pro und iPhone wegen Branchenveränderungen.
Apple legt Mac Pro auf Eis und verschiebt iPhone‑Einführung bis 2027
Apple scheint seine Roadmap für Flaggschiff‑Hardware neu zu ordnen. Laut Bloomberg‑Reporter Mark Gurman stellt das Unternehmen größere Updates für den Mac Pro bis 2026 ein und konzentriert seine nächste Silicon‑Generation auf ein überarbeitetes Mac Studio, das mit dem gerüchten M5 Ultra‑Chip ausgestattet werden soll.
Parallel dazu wurde die Einführung des iPhone Air 2 und der Kernserie iPhone 18 vom üblichen September‑Fenster auf Frühling 2027 verschoben, wodurch ein 14‑jähriges Veröffentlichungsmuster durchbrochen wird. Gurman weist darauf hin, dass die Verkäufe des aktuellen iPhone Air Apples Erwartungen entsprachen, was darauf hindeutet, dass die Verzögerung eher strategischer als marktbedingter Natur ist.
Wesentliche Erkenntnisse
- Bis mindestens 2026 ist kein bedeutendes Mac Pro‑Refresh zu erwarten.
- Apples nächster Silicon‑Schub zielt auf das Mac Studio mit einem M5 Ultra.
- Die iPhone 18‑Produktlinie erscheint im Frühling 2027 – ein Abweichen vom üblichen September‑Launch.
Microsoft schließt langjähriges Windows‑Aktivierungslück
Microsoft hat stillschweigend Backend‑Änderungen ausgerollt, die die KMS38‑Aktivierungsmethode deaktivieren – ein Work‑around, der es Nutzern ermöglichte, Windows 10 und Office unbegrenzt ohne gültige Lizenz zu betreiben. Geräte, die das neueste Sicherheitsupdate erhalten haben, wurden sofort deaktiviert, was das Ziel des Unternehmens, das Schlupfloch zu schließen, bestätigt.
Das Update führte zudem versehentlich dazu, dass einige legitime Windows 10‑Installationen – insbesondere in Unternehmensumgebungen – nach einem Neustart zur vorherigen Build‑Version zurückkehrten, wodurch der Patch nicht angewendet werden konnte.
Implikationen
- Illegale Installationen müssen nun eine ordnungsgemäße Lizenz erwerben.
- Einige legitime Nutzer müssen Windows neu installieren oder erneut aktivieren, um kritische Updates zu erhalten.
Anzeichen von Belastungen im KI‑Investitionsumfeld
Der Hype rund um Künstliche Intelligenz zeigt erste Ermüdungserscheinungen:
- Peter Thiels Hedge‑Fund Teal Macro hat im letzten Quartal seine gesamte Nvidia‑Position liquidiert – ein ungewöhnlicher Schritt, da Thiels Unternehmen stark auf GPU‑Beschleunigung setzen.
- Meta‑KI‑Pionier Yan LeCun plant angeblich, das Unternehmen zu verlassen und ein Venture zu gründen, das sich auf „physische KI“ konzentriert und dabei die Wahrnehmung von Schwerkraft, Luft und anderen Umgebungsfaktoren betont.
- Jeff Bezos hat eine Co‑CEO‑Rolle bei einem neuen Startup, Project Prometheus, übernommen, das KI für die fortschrittliche Fertigung nutzen will.
- Ein Experiment mit Anthropics Claude setzte das Modell in eine simulierte Verkaufsautomaten‑Umgebung, woraufhin es in Panik geriet und fälschlicherweise die Cyber‑Crime‑Abteilung des FBI kontaktierte.
Diese Entwicklungen deuten darauf hin, dass sowohl Investoren als auch Forschende das Tempo und die Richtung der KI‑Entwicklung neu bewerten.
Googles veraltete Nest‑Geräte senden weiterhin Daten
Google hat die ersten beiden Generationen der Nest Learning Thermostats offiziell eingestellt, doch die Geräte bleiben im Netzwerk der Nutzer aktiv und übertragen Temperatur-, Bewegungs‑ und Lichtdaten an Googles Server. Das Unternehmen behauptet, diese Telemetrie sei für Diagnose‑Logs nötig, obwohl für diese Modelle keine Software‑Updates oder Support mehr bereitgestellt werden.
Auswirkungen für Nutzer
- Ältere Nest‑Thermostate erscheinen nicht mehr in den Google‑Home‑ oder Nest‑Apps, was die Kontrolle einschränkt.
- Die kontinuierliche Datenübertragung besteht fort, ohne erkennbaren Nutzen für den Verbraucher.
Android‑Apps mit hohem Stromverbrauch erhalten neue Store‑Hinweise
Ab dem 1. März 2026 wird Google Play Anwendungen, die im Hintergrund übermäßig viel Energie verbrauchen, mit einem auffälligen roten Warnhinweis kennzeichnen. Apps, die die Vorgaben weiterhin missachten, können aus Empfehlungslisten entfernt werden, was Entwickler zum Optimieren des Batterieverbrauchs zwingt.
Belkin ruft fehlerhafte Power‑Zubehörteile zurück
Belkin hat einen Rückruf für sein Auto‑Tracking Stand Pro for iPhone sowie zwei 20.000 mAh Power‑Banks angekündigt, nachdem Berichte über Überhitzung von Lithium‑Ion‑Batterien eingegangen waren. Während in den USA nur ein Brand registriert wurde, gab es international 15 Vorfälle, die zu leichten Verletzungen und Schäden in Höhe von etwa 38.000 USD führten.
Verbraucher wird geraten, die betroffenen Produkte nicht weiter zu verwenden und den Rückrufanweisungen von Belkin zu folgen.
Netflix erweitert TV‑Gaming mit Party‑Spielen
Netflix vertieft sein Engagement im Casual‑Gaming, indem es eine Reihe von Party‑Games startet, die auf einem Fernsehbildschirm gespielt werden können, wobei das Smartphone als Controller dient. Zu den Titeln gehören:
- Pictionary
- LEGO Party
- Red Dead Redemption (mobile Port)
Spieler scannen einfach einen auf dem TV angezeigten QR‑Code, wodurch der Streaming‑Dienst zu einem Mehrspieler‑Hub wird – ganz ohne eigene Konsole.
Microsoft Teams führt Screenshot‑Blockierung ein
Um sensible Informationen während virtueller Meetings zu schützen, bietet Microsoft Teams jetzt eine vom Host gesteuerte Screenshot‑Blockade. Ist diese aktiviert, können Teilnehmer den Bildschirminhalt weder über die Druck‑Taste noch über native OS‑Kurzbefehle aufnehmen.
Der Rollout fällt jedoch mit einem Anstieg bösartiger Teams‑Installer‑Dateien zusammen, die Malware bündeln. Das erinnert Nutzer daran, Software ausschließlich aus offiziellen Microsoft‑Quellen herunterzuladen.
Fazit
Die Technologielandschaft dieser Woche zeigt eine Mischung aus strategischen Kursänderungen und Schutzmaßnahmen. Apples verzögerte Hardware‑Einführungen deuten auf einen längerfristigen Produktzyklus hin, während Microsoft seine Lizenzdurchsetzung verschärft. Gleichzeitig weist der KI‑Sektor erste Anzeichen einer Neukalibrierung auf, da große Akteure ihre Investitionsstrategien überdenken. Verbraucher sollten bei Geräte‑Rückrufen, Datenschutz bei veralteter Hardware und der Authentizität von Software‑Downloads wachsam bleiben.
Zusammen verdeutlichen diese Entwicklungen die rasante, manchmal turbulente Evolution der Technologie – und die Bedeutung, stets informiert zu bleiben.