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Call of Duty Black Ops 7 Rezension – Schwächen der Kampagne, starkes Mehrspieler‑ und Zombie‑Gameplay


Call of Duty Black Ops 7 Rezension – Schwächen der Kampagne, starkes Mehrspieler‑ und Zombie‑Gameplay

Einführung

Call of Duty: Black Ops 7 erscheint in einem überfüllten Shooter‑Markt, in dem Titel wie Battlefield 6 und Arc Raiders das Multiplayer‑Gespräch dominieren. Der Hype um den neuesten Black‑Ops‑Eintrag wirkt ungewöhnlich gedämpft, besonders im Vergleich zur Aufregung, die frühere Erweiterungen wie Modern Warfare 3 erzeugten. Diese Rezension zerlegt die Kernangebote des Spiels – Kampagne, Multiplayer, Zombies und den neuen End‑Game‑Modus – um Ihnen zu helfen zu entscheiden, ob es Ihre Zeit und Ihr Geld wert ist.

Überblick über die Kernfeatures

Black Ops 7 versucht, ein breites Publikum anzusprechen, indem es mehrere große Komponenten bietet:

  • 16‑Karten‑Multiplayer‑Suite, die zum klassischen Drei‑Spur‑Design von Treyarch zurückkehrt.
  • Ashes of the Dam, eine neue rundenbasierte Zombies‑Karte, die die typische Formel der Serie wiederherstellt.
  • Eine ambitionierte Vier‑Spieler‑Co‑Op‑Kampagne, die zum Freischalten des End‑Game‑Contents erforderlich ist.
  • Avalon Extraction, ein PvE‑End‑Game‑Modus, der in einer weitläufigen Stadtkarte spielt und solo oder im Team spielbar ist.
  • Vollständiger Fortschritt in allen Modi, sodass Waffen‑Leveling und Rangaufstieg unabhängig vom gewählten Spielstil möglich sind.

Diese Elemente stellen eine spürbare Abkehr von dem jüngsten Muster der Franchise dar, bei dem zwei Black‑Ops‑Titel hintereinander veröffentlicht wurden, anstatt alle drei Jahre das Studio zu wechseln, wie es in der Ära der achten Konsolengeneration üblich war.

Bewertung der Kampagne

Handlung und Design

Die Kampagne ist der umstrittenste Teil von Black Ops 7. Sie leidet an:

  • Schwacher Erzählung – einer recycelten Story, die wie eine wenig aufwändige Hommage an Black Ops 2 wirkt, komplett mit nicht überspringbarem Dialog und erzwungenen Wendungen.
  • Wiederholendem Level‑Design – schwebende Insel‑Set‑Pieces und Open‑World‑ähnliche Abschnitte auf der Avalon‑Karte wirken unausgereift und bieten wenig visuelle Abwechslung.
  • Passiver KI – Gegner bleiben oft stationär, sofern sie nicht gescriptet sind, wodurch viele Begegnungen zu simplen Lauf‑und‑Schieß‑Sequenzen verkommen.
  • Bullet‑Sponge‑Gegner – Gesundheitsbalken werden deutlich angezeigt, was die Spieler dazu verleitet, große Munitionsklippen zu verschwenden, anstatt taktisch zu kämpfen.
  • Nur‑Online‑Voraussetzung – selbst das Solo‑Spielen erfordert eine Internetverbindung, was zu Verbindungsabbrüchen und zum erneuten Ansehen langer Zwischensequenzen führt.

Co‑Op‑Umsetzung

Der Vier‑Spieler‑Co‑Op‑Modus, der das Herzstück der Kampagne darstellen soll, fällt enttäuschend aus:

  • Begrenzte Anreize für Teamwork – die meisten Missionen verlangen keine koordinierte Aktion; nur ein Level versucht, das Team zu teilen.
  • Unausgewogenes Tempo – lange, dialoglastige Abschnitte unterbrechen das Gameplay, und Rätsel‑Segmente involvieren oft nur einen Spieler, während die anderen untätig warten.
  • Unausgeglichene Schwierigkeit – die Gegnerhärte skaliert nach oben, wodurch das Erlebnis langsamer statt lohnender wird, wenn man mit Freunden spielt.

Insgesamt lässt sich die Kampagne in weniger als fünf Stunden abschließen, jedoch auf Kosten von Engagement und Spielspaß.

Multiplayer‑Erlebnis

Spielgefühl

Der Multiplayer‑Teil glänzt im Vergleich. Die Rückkehr zu Treyarchs klassischem Drei‑Spur‑Kartenlayout bietet eine vertraute, ausgewogene Schlachtfeldstruktur. Bemerkenswerte Verbesserungen umfassen:

  • Verfeinertes skill‑basiertes Matchmaking – ein leichteres, weniger strafendes System, das Spieler unterschiedlicher Fähigkeitsstufen besser berücksichtigt.
  • Angepasste Bewegungsgeschwindigkeit – eine moderate Verlangsamung gegenüber Black Ops 6 lässt das Schießen gezielter wirken, ohne die schnelle Identität der Serie zu verlieren.

Kartenvielfalt

Obwohl nicht jede Karte ein Highlight ist, sind die meisten frische Designs, die den Kernprinzipien der Serie treu bleiben. Der 16‑Karten‑Kader bietet genug Abwechslung, um Matches sowohl für Gelegenheitsspieler als auch für Wettkampf‑Fans ansprechend zu halten.

Zombies‑Modus – Ashes of the Dam

Die neue rundenbasierte Zombies‑Karte liefert nach der experimentellen Ausrichtung des Vorjahres eine solide Rückkehr zur Form. Obwohl die Story bewusst übertrieben ist, bleibt die Kern‑Gameplay‑Schleife – Welle für Welle immer stärker werdende Gegner zu überleben – befriedigend und für langjährige Fans vertraut.

End‑Game‑Modus – Avalon Extraction

Nur nach Abschluss der Kampagne freischaltbar, ist Avalon Extraction ein PvE‑Extraction‑Shooter in einer weitläufigen Stadtumgebung. Spieler können Ziele solo oder im Vier‑Personen‑Team angehen und dabei Ausrüstungs‑Upgrades sowie Waffenverbesserungen verdienen. Der Modus ist unterhaltsam und wiederholbar und bietet einen überzeugenden Grund, die eher lahme Kampagne zu durchlaufen.

Technische und UI‑Überlegungen

  • Unübersichtlicher Launcher – das moderne Call‑of‑Duty‑Hub bleibt verwirrend und bietet mehrere Navigationsebenen ohne klaren Zweck.
  • Menüdesign – UI‑Elemente wirken veraltet und übermäßig komplex, ein anhaltendes Problem aus früheren Teilen.
  • Online‑Abhängigkeiten – die Notwendigkeit einer ständigen Internetverbindung, selbst in Solo‑Modi, kann für Spieler mit instabilen Verbindungen frustrierend sein.

Fazit

Call of Duty: Black Ops 7 ist ein gemischtes Ergebnis:

  • Kampagne – schwache Story, repetitives Design und obligatorisches Online‑Spielen machen sie zur schwächsten Säule des Spiels.
  • Multiplayer – starke Karten, verbessertes Matchmaking und ausgewogenes Tempo positionieren ihn als soliden Beitrag für kompetitive Shooter.
  • Zombies – eine zufriedenstellende Rückkehr zur klassischen Formel der Serie.
  • End‑Game – ein unterhaltsames PvE‑Erlebnis, das die Mängel der Kampagne teilweise wettmacht.

Wenn Sie hauptsächlich Multiplayer oder Zombies genießen, bietet Black Ops 7 ein lohnenswertes Erlebnis, das seinen Vorgänger Black Ops 6 übertrifft. Für Spieler, die eine fesselnde Solo‑Kampagne schätzen, kann der Titel jedoch eher wie eine lästige Pflicht wirken als wie ein Fest. Letztlich sollte Ihre Entscheidung davon abhängen, welchen Aspekt von Call of Duty Sie priorisieren.

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