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Apples Milliard‑Dollar‑KI‑Deal mit Google, Teslas Billionen‑Dollar‑Vergütungspaket und wichtige Updates aus der Technologiebranche


Apples Milliard‑Dollar‑KI‑Deal mit Google, Teslas Billionen‑Dollar‑Vergütungspaket und wichtige Updates aus der Technologiebranche

Apple wendet sich an Google für ein maßgeschneidertes KI‑Modell

Apple steht Berichten zufolge kurz davor, einen Deal abzuschließen, bei dem das Unternehmen etwa 1 Milliarde US‑Dollar pro Jahr zahlt, um Googles KI‑Technologie für den Sprachassistenten Siri zu nutzen. Laut Bloomberg‑Reporter Mark Gurman beinhaltet die Vereinbarung die Beauftragung einer kundenspezifischen Version von Googles Gemini‑Modell, um die Zusammenfassungs‑ und Planungsfunktionen von Siri zu überarbeiten.

  • Die Partnerschaft wird als vorübergehende Maßnahme beschrieben; gleichzeitig entwickelt Apple sein eigenes Flaggschiff‑KI‑Modell, das voraussichtlich bereits im nächsten Jahr für Verbraucher bereit sein soll.
  • Google erhält bereits etwa 20 Milliarden US‑Dollar jährlich von Apple dafür, dass es die Standard‑Suchmaschine in Safari ist. Im Rahmen der neuen Regelung würde Apple einen Teil dieser Einnahmen an Google zurückführen, um Siri zu verbessern.
  • Branchenanalysten bleiben skeptisch, was die langfristige Weiterentwicklung von Siri angeht, und weisen darauf hin, dass der Assistent in den letzten Jahren nur eine einzige bedeutende Verbesserung erfahren hat.

Tesla‑Aktionäre genehmigen Elon Musks Vergütungsplan in Höhe von 1 Billion US‑Dollar

In einem Schritt, der Musks Einfluss unterstreicht, haben die Tesla‑Aktionäre ein Vergütungspaket gebilligt, das in den nächsten zehn Jahren bis zu 1 Billion US‑Dollar wert sein könnte. Die Auszahlung ist an eine Reihe ambitionierter Meilensteine geknüpft, darunter:

  • Lieferung von 20 Millionen Tesla‑Fahrzeugen.
  • Verkauf von 10 Millionen aktiven Full‑Self‑Driving‑ (FSD‑)Abonnements.
  • Produktion von 1 Million Optimus‑Roboter.
  • Einsatz von 1 Million Robo‑Taxis im kommerziellen Betrieb.

Musk hat bereits Fortschritte beim Robo‑Taxi‑Projekt angedeutet und erklärt, dass das Cyber‑Cab – ein vor einem Jahr angekündigtes Fahrzeug – im April in Produktion gehen soll. Während der Zeitplan mit Teslas Tradition optimistischer Ankündigungen übereinstimmt, wirft die jüngste Verschiebung der Roadster 2‑Enthüllung bis zum 1. April 2026 Fragen zur Umsetzungsgeschwindigkeit auf.

X (ehemals Twitter) hat ein Feature eingeführt, das verlinkte Inhalte im Hintergrund vorlädt, sobald Nutzer an einem Tweet vorbeiscrollen. Das führt zu dem, was Beobachter „Geister‑Traffic“ nennen – Verweise auf externe Seiten, obwohl die Nutzer die Links nicht anklicken.

  • Das Verhalten ist beabsichtigt: Durch Antippen eines Links wird der ursprüngliche Tweet eingeklappt, sodass Nutzer die Seite ansehen können, während sie weiterhin im Feed interagieren (liken, antworten, retweeten, bookmarken).
  • Kritiker argumentieren, dass das Feature Engagement‑Metriken aufbläht und die Analyse für externe Publisher erschwert.
  • Werbetreibende haben unerklärliche Traffic‑Spitzen gemeldet, was eine Debatte über die Ethik erzwungener Vorab‑Ladungen entfacht hat.

Meta wird wegen Profite aus Betrugsanzeigen untersucht

Eine Reuters‑Untersuchung zeigt, dass Meta weiterhin Milliarden an Einnahmen aus Anzeigen erzielt, die Betrugsaktivitäten ermöglichen. Interne Dokumente belegen, dass das Unternehmen zwischen zwei Optionen abwägt:

  • Entfernen der problematischen Anzeigen und damit den zugehörigen Umsatz aufgeben.
  • Beibehalten der Anzeigen, Geldstrafen zahlen und die lukrative Einnahmequelle erhalten.

Die Untersuchung ergab, dass einige hochprofitable Konten Hunderte von Richtlinienverstößen anhäuften, bevor sie geschlossen wurden – ein Hinweis auf ein systematisches Vorgehen beim Umgang mit den gewinnbringendsten Betrugsinhalten.

Datenpanne bei Hyundai/Kia betrifft Millionen von Fahrern

Die IT‑Dienstleistungstochter von Hyundai gab einen Cyberangriff bekannt, der zwischen dem 22. Februar und dem 2. März stattfand. Hacker verschafften sich Zugriff auf persönliche Daten – darunter Namen, Sozialversicherungsnummern und Führerscheine – von bis zu 2,7 Millionen Hyundai‑ und Kia‑Fahrzeugbesitzern.

  • Das Unternehmen zog forensische Experten hinzu, informierte die Strafverfolgungsbehörden und bietet den Betroffenen zwei Jahre kostenlosen Kreditschutz an.
  • Die Panne verdeutlicht das wachsende Risiko der Offenlegung persönlicher Daten im Automobilsektor.

Tinder testet KI‑basiertes Matching‑Feature „Chemistry“

Tinder führt in Australien und Neuseeland ein KI‑gesteuertes Feature namens Chemistry ein. Mit Zustimmung der Nutzer scannt die App die Fotobibliothek und stellt eine Reihe von Fragen, um Interessen und Persönlichkeitsmerkmale abzuleiten, mit dem Ziel, die Match‑Qualität zu verbessern.

  • Das Feature soll im Jahr 2026 breiter ausgerollt werden.
  • Es ist ein Beispiel für den Trend, KI in soziale und Dating‑Plattformen zu integrieren, um das Nutzererlebnis zu optimieren.

Grand Theft Auto VI erneut verschoben

Rockstar Games hat eine weitere Verzögerung für Grand Theft Auto VI angekündigt und den Start von Mai auf November 2026 verlegt. Die Verschiebung folgt Gerüchten, dass ehemalige Mitarbeitende interne Informationen auf Discord geleakt haben, wobei ein direkter Zusammenhang bislang nicht bestätigt wurde.

  • Fans zeigten sich enttäuscht, doch der erweiterte Zeitrahmen könnte Rockstar ermöglichen, den heiß erwarteten Titel weiter zu verfeinern.

Fazit

Die Technologielandschaft dieser Woche zeigte ein Gemisch aus strategischen Kooperationen, ambitionierten Vergütungsplänen und wachsender Kritik an Datenschutz‑ und Ethikfragen. Apples Abhängigkeit von Googles KI unterstreicht den Wettbewerbsdruck, intelligentere Assistenten zu liefern, während Teslas Billionen‑Dollar‑Vergütungspaket die hohen Einsätze im Bereich Elektrofahrzeuge und autonomes Fahren widerspiegelt. Gleichzeitig sehen sich Plattformen wie X und Meta mit Gegenreaktionen wegen Datenhandhabung und der Monetarisierung fragwürdiger Inhalte konfrontiert. Wie Unternehmen diese Herausforderungen meistern, wird darüber entscheiden, ob Innovation und Verantwortung künftig im Gleichgewicht stehen.

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