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Verdant AI Coding Agent und die VS‑Code‑Erweiterung definieren die Produktivität von Entwicklern mit GPT‑5 und Claude neu.


Verdant AI Coding Agent und die VS‑Code‑Erweiterung definieren die Produktivität von Entwicklern mit GPT‑5 und Claude neu.

Einführung

Das Feld der KI‑unterstützten Entwicklung entwickelt sich rasant, und Verdant hat sich als überzeugende Lösung für professionelle Entwickler, die mit großen Codebasen arbeiten, etabliert. Durch die Kombination der Leistungsfähigkeit von GPT‑5, Claude und Anthropics Sonnet‑Modellen bietet Verdant sowohl eine Desktop‑Anwendung als auch eine VS Code‑Erweiterung, die produktionsreife Code‑Ergebnisse aus einfachen Eingaben, integrierte Code‑Reviews und nahtlose Git‑Integration versprechen. Dieser Artikel beleuchtet Verdants Kernfunktionen, Preisstruktur, Praxis‑Performance und wie es im Vergleich zu konkurrierenden KI‑Pair‑Programming‑Tools abschneidet.

Was ist Verdant?

Verdant ist ein KI‑gesteuerter Coding‑Agent, der als professioneller Assistent für komplexe Projekte fungiert. Nutzer geben hoch‑level Aufgaben vor, und Verdant generiert, prüft und merged Code, wobei sichergestellt wird, dass das Ergebnis fehlerfrei und produktionsreif ist. Zwei Bereitstellungsformen stehen zur Verfügung:

  • Desktop‑Anwendung – die funktionsreiche Version, die mehrere gleichzeitige Agenten, Branch‑Workflows und erweiterte Konfiguration unterstützt.
  • VS Code‑Erweiterung – ein leichtgewichtiges Pair‑Programming‑Erlebnis im Editor, das das gleiche Abonnement nutzt, jedoch keine Multi‑Agent‑Orchestrierung bietet.

Preisgestaltung und Testoptionen

Verdant bietet drei gestufte Pläne, jeweils mit einer großzügigen Menge an Credits:

  • $20‑Plan – 640 Credits (das Doppelte der üblichen 320 Credits)
  • $60‑Plan – 2 000 Credits (das Doppelte des Standards)
  • $180‑Plan – 6 500 Credits (das Doppelte des Standards)

Credits können jederzeit nachgekauft werden. Zusätzlich gibt es eine 7‑tägige kostenlose Testphase mit 200 Credits, die mit jedem unterstützten Modell verwendet werden können, sodass Entwickler den Service unverbindlich prüfen können.

Desktop‑Anwendung: Kernfunktionen

Einheitliche Eingabeoberfläche

Der Hauptbildschirm zeigt ein Eingabefeld, in dem Nutzer ein Projekt auswählen, eine Aufgabenbeschreibung in natürlicher Sprache eingeben und optional Design‑Bilder anhängen können. Die Denk‑Tiefe lässt sich anpassen – Keine, Standard, Hoch, Maximum – um die Analyseintensität des Modells zu steuern.

Planungsmodus

Wenn aktiviert, startet Verdant ein mehrstufiges Planungsgespräch, stellt Rückfragen zur Klärung der Anforderungen und erzeugt erst danach Code. Das reduziert Fehlinterpretationen und führt zu präziseren Implementierungen.

Modellauswahl

Entwickler können zwischen folgenden Modellen wechseln:

  • GPT‑5 – für komplexes Schließen und hochwertige Ergebnisse
  • Claude – für feine Sprachverständnis‑Aufgaben
  • Sonnet – eine ausgewogene, kosteneffiziente Alternative

Arbeitsbaum vs. Projektordner

  • Arbeitsbaum – erzeugt für jede Aufgabe einen neuen Git‑Branch, was einfaches Zurückrollen und isolierte Reviews ermöglicht.
  • Projektordner – wendet Änderungen direkt im Arbeitsverzeichnis an, ideal für schnelle In‑Place‑Edits.

Beide Optionen geben Teams die Flexibilität, ihren bevorzugten Workflow zu wählen.

Aufgabenverwaltung & Multi‑Agent‑Unterstützung

In der Seitenleiste werden aktive Agenten aufgelistet, sodass Nutzer mehrere gleichzeitige Aufgaben in verschiedenen Repositories überwachen und verwalten können. Jeder Agent arbeitet eigenständig, bewahrt den Kontext und verhindert eine Vermischung von Aufgaben.

Echtzeit‑Bearbeitungsansicht

Ein Status‑Chip öffnet ein Seitenpanel, das exakt anzeigt, welche Dateien gerade bearbeitet werden. Nutzer können den Dateibaum durchstöbern, Dateien in externen Editoren öffnen und ein integriertes Terminal starten – alles ohne Verdant zu verlassen.

Diff‑Linse und KI‑generierte Code‑Review

Nach Abschluss einer Aufgabe präsentiert Verdant eine Diff‑Linse – eine KI‑gestützte Ansicht, die Zeile für Zeile Änderungen hervorhebt und den Zweck jeder Modifikation erklärt. Ein Klick auf einen Dateinamen springt zum entsprechenden Diff.

Ein Code‑Review‑Button nutzt GPT‑5, um den neuen Code auf folgende Punkte zu prüfen:

  • Sicherheitslücken
  • Code‑Qualität und Stil‑Konformität
  • Mögliche Performance‑Probleme

Entwickler erhalten einen knappen Bericht mit umsetzbaren Vorschlägen, der den Validierungsprozess nach der Generierung beschleunigt.

Git‑Integration

Änderungen können direkt aus der Oberfläche heraus committet werden, wodurch die Repository‑Historie sauber und aktuell bleibt.

VS Code‑Erweiterung: Optimiertes Pair‑Programming

Die Verdant‑VS Code‑Erweiterung bringt viele Funktionen der Desktop‑App in den Editor:

  • Ein‑Agent‑Workflow – ideal für sofortige Unterstützung beim Coden.
  • Regel‑Support – eine Markdown‑Datei kann projektspezifische Richtlinien definieren, denen Verdant automatisch folgt.
  • Sub‑Agent‑Erzeugung – der Hauptagent kann spezialisierte Sub‑Agenten mit eigenem Kontext erstellen, ähnlich wie Claudes code‑spezifischer Modus.
  • Browser‑Tool – ermöglicht schnelles Testen von generierten UI‑Komponenten oder Web‑Endpoints.
  • Modell‑Flexibilität – Nutzer können Claude, GPT‑5 oder das neu hinzugefügte Mini‑ax M2 (kostenlos bis 7. November) wählen. Das M2‑Modell wird bald auch in der Desktop‑App verfügbar sein.

Obwohl die Erweiterung keine Multi‑Agent‑Orchestrierung bietet, nutzt sie dasselbe Abonnement und liefert einen reaktionsschnellen Coding‑Begleiter im Editor.

Praxis‑Benchmark: FPS‑Shooter‑Projekt

Um Verdants praktische Leistungsfähigkeit zu prüfen, ließ der Autor den Agenten einen Schrittezähler und eine Lebensleiste implementieren, die beim Springen reagiert – in einem Godot‑basierten FPS‑Shooter, einem Szenario, in dem viele KI‑Agenten üblicherweise scheitern.

Verdant erledigte die Aufgabe in einem Durchlauf und setzte korrekt um:

  • Integration der Lebensleisten‑UI
  • Durch Springen ausgelöste Gesundheitsreduktion
  • Präzise Logik zur Schrittzählung

Der erzeugte Code war sofort testbar, und die Diff‑Linse zeigte alle Änderungen klar an. Das anschließende GPT‑5‑Code‑Review meldete nur kleinere stilistische Anpassungen und bestätigte, dass die Implementierung produktionsreif ist.

Konfiguration, Sicherheit und Globale Einstellungen

Verdant enthält ein umfassendes Einstellungs‑Panel:

  • Proxy‑Konfiguration für Firmennetzwerke
  • Globale Sperrliste, um die Ausführung unsicherer Befehle zu verhindern
  • Berechtigungs‑Granularität für Dateisystem, Netzwerk und Shell‑Zugriff
  • MCPS (Maximum Calls Per Second)‑Drosselung zur Steuerung der API‑Nutzung
  • Automatisierte Aktionen – Schalter für Auto‑Review oder Auto‑Commit nach der Generierung
  • Anzeige‑Präferenzen – Schriftgröße, Theme und Layout anpassen

Diese Kontrollen helfen Teams, Sicherheitsrichtlinien durchzusetzen und das Tool an ihre Entwicklungsumgebung anzupassen.

Vergleich und Nutzerperspektive

Basierend auf Benchmark‑Tests und Funktionsanalyse sticht Verdant in mehreren Schlüsselbereichen hervor:

  • Multi‑Agent‑Orchestrierung – einzigartig für die Desktop‑App, ermöglicht parallele Aufgabenbearbeitung.
  • Branch‑first‑Workflow – reduziert Risiken, indem Änderungen isoliert bevor sie gemerged werden.
  • KI‑gestützte Diff‑ und Review‑Funktion – macht manuelle Git‑Diff‑Checks überflüssig.
  • Modell‑Vielseitigkeit – nahtloses Umschalten zwischen GPT‑5, Claude, Sonnet und dem kommenden Mini‑ax M2.
  • Ressourceneffizienz – das System verwaltet den Speicher gut, selbst bei mehreren gleichzeitig laufenden Agenten.

Im Vergleich zu anderen Pair‑Programming‑Plattformen wie Cursor oder Claude‑code bietet Verdant tiefere Projekt‑Kontrolle und eine professionellere UI, wodurch es ein starker Kandidat für Enterprise‑Entwicklungen ist.

Fazit

Verdant liefert ein robustes, KI‑gestütztes Entwicklungserlebnis, das die Lücke zwischen experimenteller Code‑Generierung und zuverlässigen Produktions‑Workflows schließt. Die Desktop‑Anwendung bietet anspruchsvolles Multi‑Agent‑Management, Git‑zentrierten Branch‑Workflow und KI‑unterstützte Code‑Reviews, während die VS Code‑Erweiterung einen leichten, im Editor integrierten Begleiter bereitstellt, der dieselben leistungsstarken Modelle nutzt.

Für Entwickler, die Feature‑Delivery beschleunigen wollen, ohne Code‑Qualität oder Sicherheit zu kompromittieren, stellt Verdant eine überzeugende, gut durchdachte Lösung dar, die die neuesten Fortschritte großer Sprachmodelle nutzt.

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