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AMD‑Treiber‑Update löst Besorgnis aus, Microsoft‑Entfernungen, Teslas KI‑Pläne und globale Technologiewechsel


AMD‑Treiber‑Update löst Besorgnis aus, Microsoft‑Entfernungen, Teslas KI‑Pläne und globale Technologiewechsel

Einführung

Die Tech‑Welt schläft nie, und die Schlagzeilen dieser Woche lesen sich wie ein Flickenteppich aus Überraschungen – von AMD’s unerwarteter Treiber‑Politik über Microsofts umstrittene Content‑Entfernungen bis hin zu Elon Musks Vision eines Billion‑Watt‑KI‑Supercomputers, gebaut aus geparkten Teslas. Im Folgenden zerlegen wir die wichtigsten Stories, erklären, was sie für Verbraucher und Entwickler bedeuten, und blicken auf die nächste Welle an Branchenentwicklungen.

AMD stellt Radeon‑5000/6000‑Serie in den Wartungsmodus

In den Release‑Notes des neuesten AMD‑GPU‑Treiber fehlte0‑ und 6000‑Serie, was Gerüchte über ein Auslaufen der Karten schürte. Nach einer Flut von Anfragen klär dass RDNA 1‑ und RDNA 2‑GPUs in einen reinen Wartungsmodus übergehen und nur noch kritische Sicherheits‑ und Bug‑Fixes erhalten.

  • Was das für Besitzer bedeutet
    • Keine neuen Leistungsoptimierungen oder Feature‑Updates.
    • Die Karten bleiben für bestehende Workloads funktionsfähig, profitieren jedoch nicht von zukünftigen Treiberverbesserungen.
    • Die Entscheidung betrifft sowohl Desktop‑GPUs als auch Handheld‑Geräte, die auf diesen Chips basieren, etwa das ROG Ally‑Handheld.

Die gute Nachricht: Linux‑basierte Geräte wie das Steam Deck erhalten weiterhin Open‑Source‑Treiber‑Updates, sodass Linux‑Nutzer von der Änderung nicht betroffen sind.

Microsofts YouTube‑Entfernungen und Windows 11‑Frustrationen

Tech‑YouTuber Cyber CPU Tech berichtete, dass mehrere seiner Videos, in denen erklärt wird, wie man die Hardware‑Voraussetzungen von Windows 11 umgeht, von YouTube entfernt wurden, wobei die Plattform den Inhalt als „schädlich oder gefährlich“ etikettierte Ersteller vermutet, dass Microsoft YouTube unter Druck setzt, die Entfernungen durchzusetzen, obwohl dafür keine direkten Beweise vorliegen.

  • Ähnliche Tutorials sind weiterhin online zu finden, was darauf hindeutet, dass die Entfernungen nicht rein algorithmisch erfolgen.
  • Der Vorfall verdeutlicht die anhaltende Spannung zwischen Microsofts Drang nach Windows 11‑Adoption und dem Wunsch der Community nach Workarounds.

In einem verwandten Hinweis führte ein kürzliches Windows 11‑Update einen skurrilen Bug ein: Das Schließen des Task‑Managers öffnet nun ein neues Exemplar – ein Reminder, dass selbst ausgereifte Betriebssysteme noch Fehler ausliefern können.

Teslas ambitionierter KI‑Supercomputer‑Plan

Elon Musk kündigte an, dass Teslas Flotte bald bis zu 100 GW verteilter Rechenleistung beisteuern könnte, indem die On‑Board‑Chips geparkter Fahrzeuge genutzt werden. Das Konzept sieht einen globalen KI‑Supercomputer vor, der aus untätigen Autos besteht und jedes Fahrzeug zu einem Knotenpunkt für das Training großskaliger Modelle macht.

  • Mögliche Vorteile
    • Massive,engünstige Rechenkapazität für KI‑Forschung.
    • Bessere Auslastung von Hardware, die sonst ungenutzt bliebe.
  • Herausforderungen Datenschutz‑ und Sicherheitsbedenken für Fahrzeugbesitzer.
    • Technische Hürden bei der Aggregation und Verwaltung eines stark verteilten Netzwerks.

Die Ankündigung kam im Zuge eines Rückrufs einiger Cyber‑Truck‑Prototypen, deren Scheinwerfer mit Klebstoff statt mit Schrauben befestigt waren – ein eher geringfügiges Problem, das jedoch das rasante Tempo von Teslas Produktrollouts unterstreicht.

SpaceX sichert 2 Mrd. $ Pentagon‑Vertrag

In einer separaten Entwicklung soll SpaceX laut Berichten kurz davor stehen, einen 2‑Milliarden‑Dollar‑Vertrag zur Unterstützung des Raketenabwehrnetzes des US‑Verteidigungsministeriums zu erhalten. Der Deal verdeutlicht die wachsende Rolle des Unternehmens über den reinen Startservice hinaus hin zu strategischer Verteidigungstechnologie.

Samsung erweitert Internet‑Browser auf Windows‑PCs

Samsung gab bekannt, dass sein Samsung Internet‑Browser, der bereits auf Galaxy‑Geräten vorinstalliert ist, bald für Windows‑PCs verfügbar sein wird. Die plattformübergreifende Synchronisation von Verlauf, Lesezeichen und Passwörtern spiegelt die Funktionalität anderer Chromium‑basierter Browser wider, doch die Integration in das Samsung‑Ökosystem dürfte Nutzer ansprechen, die ein Galaxy‑Smartphone besitzen.

ICE testet Gesichts‑Erkennungs‑App

U.S. Immigration and Customs Enforcement (ICE) testet eine Smartphone‑App, die Gesichter scannt, um denürgerschaftsstatus zu überprüfen. Laut einem DHS‑Dokument speichert die App Bilder bis zu 15 Jahre und lässt Nutzer die Erfassung nicht ablehnen.

  • Datenschutz‑Implikationen
    • Wirft Fragen zum Gleichgewicht zwischen Effizienz der Strafverfolgung und bürger Freiheiten auf.
    • Unterstreicht die anhaltende Debatte über den Einsatz von Gesichtserkennungstechnologie im öffentlichen Raum.

Neuer Leak zeigt, dass Phone‑Cracking‑Tool auf den meisten Pixeln funktioniert

Ein Leak, dem die Quelle „Rogue Fed“ zugeschrieben, enthüllte, dass Celebrite’s Phone‑Cracking‑Suite Daten von den meisten Google‑Pixel‑Modellen extrahieren kann, selbst wenn die Geräte gesperrt sind – außer sie laufen mit dem Graphene‑OS‑Fork. Der Leak lässt vermuten, dass Strafverfolgungsbehörden bereits Werkzeuge besitzen, moderne mobile Sicherheit umgehen können.

DIY‑Nostalgie: Wi‑Fi in Einwahl‑Modem‑Geräusch verwandeln

YouTuber Nick Build zeigte ein Raspberry Pi‑Projekt, das modernen Wi‑Fi‑Traffic in das nostalgische Kreischen eines Einwahl‑Modems umwandelt. Das Setup leitet den Traffic über einen Pi 3, einen USB‑Wi‑Fi‑Adapter und einen Mikrocontroller, der analoges Rauschen ausgibt, und erzeugt so eine skurrile, retro‑artige Klanglandschaft.

Globaler Tech‑Handelsstillstand

Die USA und China haben einer einjährigen Pause bei Zöllen auf Halbleiter und Seltene Erden zugestimmt, was eine vorübergehende Abkühlung im anhaltenden Tech‑Handelskrieg bedeutet. Während der Stillstand den unmittelbaren Druck auf Lieferketten mindert, löst er nicht das größere Problem der Nvidia‑Blackwell‑Chips – die nach wie vor unter den aktuellen Exportkontrollen stehen.

Fazit

Von AMDs vorsichtiger Treiber‑Strategie über Microsofts Kontroversen bei der Inhaltsmoderation bis hin zu Teslas kühner KI‑Vision und einer vorsichtigen US‑China‑Handelspause – das Tech‑Umfeld befindet sich in rascher Bewegung. Unternehmen balancieren Innovation und regulatorische Kontrolle, während Verbraucher zwischen neuen Chancen und anhaltenden Unsicherheiten navigieren müssen. Informiert zu bleiben – und die technischen Nuancen zu verstehen – bleibt für alle, die auf das heutige, sich ständig weiterentwickelnde digitale Ökosystem angewiesen sind, unerlässlich.

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