Next‑Gen Handheld‑Dockingstation bietet integrierten Touchscreen und M.2‑Speicher
Next‑Gen Handheld‑Dockingstation bietet integrierten Touchscreen und M.2‑Speicher
Einführung
Handheld‑Gaming‑PCs sind zu einer gängigen Möglichkeit geworden, AAA‑Titel unterwegs zu genießen, und die Nachfrage nach vielseitigen Docking‑Lösungen wächst rasant. Ein neuer Anbieter, Dock**, sprengt die Grenzen mit einem integrierten Touchscreen, umfangreichen I/O‑Anschlüssen und Unterstützung für hochkapazitive M.2‑SSDs. Für das Steam Deck konzipiert, aber mit einer Reihe von Geräten kompatibel, verspricht dieses Dock ein Desktop‑Level‑Erlebnis, ohne die Mobilität zu opfern.
Design und Verarbeitung
Das Mount Ling Dock kommt in einem kompakten Gehäuse, das sauber auf einen Schreibtisch oder Tisch passt. Im unteren Fach befindet sich ein Steckplatz für eine M.2‑SSD (bis zu 4 TB, unterstützt die Formfaktoren 2230, 2242 und 2280). Im Lieferumfang enthalten sind ein 90°‑USB‑C‑Kabel, ein Schraubendreher und Befestigungsschrauben, sodass Nutzer die SSD ohne weiteres Werkzeug installieren können.
Konnektivität und Anschlüsse
Ein herausragendes Merkmal des Docks ist seine umfassende Anschlussauswahl, die praktisch jeden Bedarf einer Handheld‑Workstation abdeckt:
- Host‑Port – USB‑C‑Verbindung für das Handheld oder jedes Gerät, das den USB‑C‑Alt‑Mode für Videoausgabe unterstützt.
- HDMI 2.0 – Vollgröße‑Port, der bis zu 4K@60 Hz liefert.
- USB 2.0 – Standard‑Datenanschluss für Peripheriegeräte.
- USB 3.2 Gen 2 – 10 Gbps‑Port für Hochgeschwindigkeits‑Speicher oder Zubehör.
- Zwei USB‑C‑Ports – Einer bietet 10 Gbps Datenübertragung; der andere dient als Stromeingang und kann bis zu 100 W PD liefern (in der Praxis bis zu 85 W mit den meisten Adaptern).
- Gigabit‑Ethernet – Kabelgebundenes Netzwerk für latenzarmes Gaming.
- Optischer Audioausgang – Dedizierter S/PDIF‑Ausgang für hochqualitative Audiosysteme.
Integriertes Touchscreen‑Interface
Auf der Vorderseite des Docks montiert, ersetzt ein farbiger Touchscreen das herkömmliche LED‑Anzeige‑Panel. Die Benutzeroberfläche zeigt Echtzeit‑Informationen wie:
- Aktuelle Auflösung des externen Bildschirms (z. B. 1080p, 2K, 4K).
- Kapazität und Auslastung der installierten M.2‑SSD.
- Ladeleistung, die dem Handheld zugeführt wird (z. B. 30 W im Betrieb, 45 W im Leerlauf).
- Gesamte vom Netzteil gelieferte Leistung.
- Lüftergeschwindigkeits‑Status und RGB‑Beleuchtungsmodus.
- Belegung der Anschlüsse, die anzeigt, welche Geräte an welchem USB‑ oder USB‑C‑Port angeschlossen sind.
Das Interface bietet zudem schnellen Zugriff auf Lüftersteuerung, RGB‑Anpassungen und Firmware‑Update‑Werkzeuge, die eine separate Software‑Suite starten.
Kühlung und Lüftersteuerung
Das Dock integriert einen fünfstufigen Kühllüfter. Nutzer können wählen:
- Automatikmodus – Die Lüftergeschwindigkeit passt sich der internen Temperatur an.
- Manueller Modus – Schieberegler von 0 % bis 100 % für präzise Kontrolle.
Selbst bei voller Drehzahl bleibt der Lüfter relativ leise und vermeidet das typische Dröhnen vieler Hochleistungs‑Kühlungen.
Speichererweiterung
Mit Unterstützung für eine 4 TB M.2‑SSD bietet das Dock einen erheblichen Speicherzuwachs, ideal für umfangreiche Spielbibliotheken. In Tests zeigte eine 1 TB Western‑Digital‑SSD zuverlässige Leistung; das Dock erkannte das Laufwerk sofort und zeigte die Nutzungsstatistik auf dem Touchscreen an.
Kompatibilität mit Handhelds
Obwohl es primär für das Steam Deck vermarktet wird, wurde das Mount Ling Dock mit einer Reihe von Handheld‑PCs verifiziert:
- MSI Claw A8
- AI (nicht spezifiziertes Modell)
- Lenovo Legion Go 2 und Legion Go S
- ASUS ROG Ally X
Jedes Gerät, das Video über USB‑C‑Alt‑Mode ausgeben kann – einschließlich Android‑Smartphones – kann sich verbinden und von den erweiterten I/O‑Möglichkeiten des Docks profitieren.
Leistung und Stromversorgung
Das Stromversorgungssystem des Docks funktioniert nahtlos mit den getesteten Geräten. Beispielsweise erhält das Steam Deck etwa 30 W, wenn es eingeschaltet ist, und 45 W, wenn es ausgeschaltet ist, und bezieht die Leistung von einem 85 W‑PD‑Adapter (das Dock meldet maximal 85 W, obwohl es bis zu 100 W liefern kann). Das Legion Go 2, das Schnellladen bis zu 100 W unterstützt, wurde ebenfalls effizient mit demselben Adapter geladen.
Das Umschalten der Auflösung erfolgt sofort; ändert man die externe Anzeige des Handhelds von 1080p auf 2K oder 4K, aktualisiert der Touchscreen die Anzeige in Echtzeit und bestätigt den aktiven Ausgabemodus.
Beleuchtung und Firmware
Ein dezentes RGB‑Beleuchtungssystem bietet mehrere voreingestellte Modi – statisches Blau/Rot, Farbverlauf und manuelle Helligkeitsanpassung. Firmware‑Updates sind direkt über das Touchscreen‑Menü zugänglich, sodass das Dock zukünftige Funktionsverbesserungen erhalten kann.
Preisgestaltung und Verfügbarkeit
Das Mount Ling Dock ist für einen Kickstarter‑Start geplant. Während genaue Preise und Early‑Bird‑Stufen noch nicht veröffentlicht wurden, bietet die Kampagnenseite einen Link für interessierte Unterstützer. Angesichts des umfangreichen Funktionsumfangs positioniert sich das Dock als Premium‑Zubehör für Handheld‑Gamer, die ein Desktop‑Level‑Docking‑Erlebnis suchen.
Fazit
Das Mount Ling Dock hebt sich in einem überfüllten Markt ab, indem es einen reaktionsschnellen Touchscreen, hochkapazitive M.2‑Speicher, robuste Kühlung und ein komplettes Anschlussportfolio in einer einzigen kompakten Einheit integriert. Seine Kompatibilität mit verschiedenen Handheld‑PCs und die Möglichkeit, wichtige Kennzahlen auf einen Blick zu überwachen, machen es zu einer überzeugenden Wahl für Gamer, die nahtlos vom portablen zum stationären Spielen wechseln möchten. Während die Kickstarter‑Kampagne voranschreitet, könnte dieses Dock einen neuen Standard für Handheld‑Docking‑Stationen setzen.